Neubau Blumenpavillon Heinrich-Haus, Neuwied-Engers

Der Blumenpavillon „Culterra Floristik“ befindet sich als zentraler Blickfang im Ortsteil von Neuwied-Heimbach-Weis und ist ein öffentlichkeitsnaher Baustein der Heinrich-Haus gGmbH. Neben Verkaufsflächen für Floristik befinden sich hier nun attraktive, kreative und hochwertige Arbeitsplätze für Fertigung und Schulung.

Facts & Figures

Fertigstellung

2016

Leistungen

Ausführungsplanung, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Wärmeschutznachweis / EnEV

Bauherr

Heinrich-Haus gGmbH

Der Pavillon dient als Ausbildungs‑, Präsentations- und Arbeitsraum für Menschen mit Beeinträchtigungen, die hier im Berufsbild Florist(in) ausgebildet werden oder im Rahmen der Werkstatt für behinderte Menschen Hand in Hand mit dem Fachpersonal und den Auszubildenden einen dauerhaften Arbeitsplatz gefunden haben.

Charakteristisches Hauptaugenmerk ist die flexible Fassadengestaltung. Der Blumenpavillon präsentiert sich durch seine variable Außenhaut in unterschiedlicher Weise. Während der Öffnungszeiten zeigt sich der Pavillon durch die aufgeklappten, verdrehbaren, floral, bestimmten Elemente als offenes Haus. Nach Ladenschluss verschließen sich die Elemente, einer Blüte gleich, zu seiner schlichten Grundkubatur. Gleichzeitig dienen die perforierten, flexiblen Elemente dem Sonnenschutz, sie sind schwenkbar und können auf den jeweiligen Sonnenstand abgestimmt werden.

Neben einem Verkaufsraum gibt es einen Binderaum, Gemeinschaftsraum, Büro- und Sanitärräume, technische Räume und einen überdachten Außenbereich zur Präsentation der Floristik.

Das Büro Lindschulte Koblenz wurde bereits bei der Projektvorplanung eingebunden und hat alle am Bau Beteiligten mit und ohne Behinderung erfolgreich bei der Entstehung des neuen Ladengeschäftes zusammengeführt. Die Besonderheit des neuen Blumenpavillons liegt in dem großen Anteil von Eigenleistungen, die beim Bau von Ausbildungs- und Werkstattbereichen des Heinrich-Hauses erbracht wurden. Zusammen mit den ausführenden Handwerksbetrieben und dem Architekturbüro Lindschulte Koblenz wurden Elektroinstallation, Malerarbeiten, der Bau der Einrichtung von Verkaufs- und Arbeitsräumen, die Sonnenschutzelemente, sowie die Pflaster- und Pflanzarbeiten durch Mitarbeiter und Auszubildende der verschiedenen Bereiche des Heinrich-Hauses vorgenommen. Dieses Projekt ist ein richtungsweisendes Beispiel für das Bildungssystem Inklusion basierend auf der UN-Behindertenrechtskonvention, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an gemeinsam lernen und arbeiten.

Der Pavillon dient als Ausbildungs‑, Präsentations- und Arbeitsraum für Menschen mit Beeinträchtigungen, die hier im Berufsbild Florist(in) ausgebildet werden oder im Rahmen der Werkstatt für behinderte Menschen Hand in Hand mit dem Fachpersonal und den Auszubildenden einen dauerhaften Arbeitsplatz gefunden haben.

Dieses Projekt ist ein richtungsweisendes Beispiel für das Bildungssystem Inklusion basierend auf der UN-Behindertenrechtskonvention, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an gemeinsam lernen und arbeiten.