Radleitroute 2 Ost-West, Düsseldorf

Das Projekt "Radleitroute West-Ost" ist für die Landeshauptstadt Düsseldorf ein weiterer Schritt hin zur geplanten Mobilitätswende. Als eine von zwei vorrangig geplanten Radleitrouten führt die 12 km lange Strecke vom linksrheinischen Heerdt bis ins rechtsrheinische Gerresheim. Ziel ist es, den Radfahrern ein sicheres, komfortables und durchgängiges Vorankommen zu gewährleisten. Radverkehrsanlagen sind auf einem Großteil der Strecke bereits vorhanden, jedoch unterhalb der angestrebten Standards und Breiten. Im Rahmen einer dreimonatigen Machbarkeitsstudie wurden die für die definierte Route möglichen Entwürfe und Führungsformen ermittelt und festgelegt. Die Vorplanung für die gesamte Strecke wurde unmittelbar nach Abschluss der Machbarkeitsstudie fortgeführt und nun folgt die Ausarbeitung der Entwurfsplanung.

Facts & Figures

Fertigstellung

2025

Leistungen

Machbarkeitsstudie, Verkehrserhebungen, Markierungspläne LPH 3-5 HOAI, Verkehrsanlagen LPH 1-3 HOAI, Parkraumkonzept

Bauherr

IPM - Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH

Ausgeführte Arbeiten

Planung Radverkehrsanlagen innerstädtisch, Streckenlänge 12 km beidseitig, Baukosten ca. 13 Mio. Euro

Die westliche Teilfläche eines ehemaligen Güterbahnhof in Düsseldorf-Oberkassel soll nun konkret entwickelt werden. Hier wird der zweite Bauabschnitt des Belsenparks (Belsenpark II) mit Mehrparteienhäusern und einem Mixed-Use-Hochhaus entstehen. Im Westen des Plangebiets ist an der Prinzenallee ein Hochhaus mit gemischter Nutzung aus Wohnungen, gewerblichen Nutzungen und teilöffentlichen Flächen in der Erdgeschosszone vorgesehen (Mixed-Use-Hochhaus). Hierfür wurde nach entsprechender Beschlussfassung im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung ein einphasiger architektonischer Realisierungswettbewerb durchgeführt, bei dem Lindschulte die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer geprüft hat und dessen Nutzungskonzept im Rahmen der Verkehrsuntersuchung berücksichtigt wurde.

Über die verkehrsplanerischen Aspekte hinaus übernimmt Lindschulte auch die Planung im Bereich der verkehrlichen und der kanaltechnischen Erschließung von dem Gebiet.

Die Kanalisation wird als Trennsystem geplant. Dabei bildet sie das Zwischenstück zwischen dem bereits fertigestellten Belsenpark I und dem übergeordneten Kanalnetz der LHD. Der Regenwasserkanal wird als Stauraumkanal DN 1200 ausgeführt. Im Zuge der Kanalplanung werden auch die hydraulische Dimensionierung des Kanalnetzes und die Starkregensimulation durchgeführt.

Des Weiteren wird als Beratungsleistung der dort planenden Architekten auch die Prüfung der geplanten Tiefgaragen durchgeführt.