Vierstreifiger Ausbau der B 236, Schwerte

Die DEGES plant den vierstreifigen Ausbau der B236 zwischen Dortmund und Schwerte. Der Planungsabschnitt ist rd. 1.930 m lang und umfasst das Teilstück zwischen dem Tunnel Berghofen im Norden und den Anschluss an die Bundesautobahn A1 im Süden mit beiden Autobahnrampen.

Facts & Figures

Fertigstellung

2023

Leistungen

Objektplanung Verkehrsanlagen: Lph 3, 4, 5, 6 und 8 mit öBÜ, Objektplanung Ingenieurbauwerke: Lph 3 bis 6, Fachplanung Tragwerksplanung: Lph 3 bis 6

Bauherr

DEGES

Die DEGES plant den vierstreifigen Ausbau der B236 zwischen Dortmund und Schwerte. Der Planungsabschnitt ist rd. 1.930 m lang und umfasst das Teilstück zwischen dem Tunnel Berghofen im Norden und den Anschluss an die Bundesautobahn A1 im Süden mit beiden Autobahnrampen.

Dabei wird die B236 auf rd. 1.370 m auf 4 Fahrspuren im Vollausbau erweitert und auf rd. 560 m wird eine Deckenerneuerung durchgeführt. Der Planung des Ausbaus umfasst die Integration der Lichtsignalanlagen und der Versorgungsleitungen sowie deren Koordination. Aufgrund der räumlichen Enge müssen für die LSA- und Schilderbrückengründungen individuelle

Lösungen entwickelt und tragwerksplanerisch nachgewiesen werden. Zum Leistungsumfang gehören das Anfertigen von Markierungs- und Beschilderungsplänen und Plänen für die passiven Schutzeinrichtungen nach RPS.

Das Niederschlagswasser der Straße wird gefasst und in parallel zur Straße verlaufenden Kanälen abgeleitet. Aufgrund der Verkehrsbelastung der Straße muss das Niederschlagswasser vor Einleitung in den Vorfluter behandelt werden. Gemäß Genehmigung wird das im nördlichen Bereich anfallende Wasser in einem Regenklärbecken (RKB) aus Beton behandelt und bevor es in den Regenwasserkanal der Stadt Dortmund eingeleitet wird, in einem Regenrückhaltebecken (RRB) in Erdbauweise zwischengespeichert. Das im südlichen Abschnitt anfallende Niederschlagswasser wird in einem kombinierten RKB/RRB aus Beton gereinigt und gespeichert. Der Drosselabfluss bzw. Abschlag des Notüberlaufes wird über einen 450 m Kanal DN 600 abgeleitet, der anschließend in einen offenen Ableitungsgraben übergeht.

Die RKBs werden als ständig gefüllte Regenbecken ausgeführt. Der Rückhalt von aufschwemmbaren Inhaltsstoffen und Leichtstoffen erfolgt durch eine tiefer gezogene Betonwand. Der Drosselabfluss wird durch einen schwimmergesteuerten Abflussregler begrenzt. Soll das Becken entleert werden, wird der Zufluss durch einen manuell zu betätigenden Schieber verschlossen und der Zufluss wird über eine Bypassleitung am Becken vorbei zur Drosseleinrichtung geführt.