Planungen im Erduntergrund: Tiefgaragenprüfungen

Lindschulte berät und begleitet Investoren

In der Planung von Großprojekten liegt das Hauptaugenmerk meist auf der äußeren Gestaltung, besonders oberhalb der Erde. Bei Lindschulte wissen wir, dass auch wichtig ist, was unter der Erde geschieht: Eine Tiefgarage gehört zum festen Bestandteil vieler Bauvorhaben. Gerade in Zeiten von urbaner Verdichtung und bis ins kleinste bebaute Flächen bleibt oft nur der Weg in die Höhe – oder eben auch unter die Erde.

Deshalb beschäftigt man sich bei Lindschulte intensiv mit den Planungen unterhalb der Erdoberfläche, und das bereits in einer möglichst frühen Projektphase – denn die Arbeiten im Erduntergrund bestimmen maßgeblich die Möglichkeiten auf dem Boden. Eine frühzeitige Planung der Park- und Tiefgaragen zählt zu den Voraussetzungen für eine reibungslose Umsetzung. Im Rahmen von Tiefgaragenprüfungen berät und begleitet Lindschulte vom ersten Schritt an Investoren und Architekten zum Thema Park- und Tiefgaragenplanung.

 

Frühe Planung von Tiefgaragen

Im Idealfall setzen die Ingenieure von Lindschulte mit ihrer Arbeit noch vor den ersten Planungen an. Aber auch im späteren Planungsverlauf stehen wir unseren Projektpartnern zielführend zur Seite. Denn es gilt: Auch wenn eine Tiefgarage alle baurechtlich relevanten Normen erfüllt, so ist der Weg zu einer „guten“ Tiefgarage häufig noch sehr weit. „Eine Copy+Paste-Anwendung der Normen ist aufgrund der spezifischen Anforderungen an Tiefgaragen nahezu unmöglich. Hier stellen wir mit unserem Fachwissen bereits frühzeitig eine nützliche Hilfestellung, sodass auch kleinere aber umso wichtigere Details bereits frühzeitig beachtet werden“, führt Verkehrsingenieur Philipp Nahr aus. Insbesondere der Flächenbedarf beim „um die Ecke fahren“ und beim Einparken wird oft unterschätzt und in den Bauverordnungen nur selten entsprechend berücksichtigt.

Durch intensive Beratung seitens Lindschulte lassen wir nutzerfreundliche und sichere Park- und Tiefgaragen entstehen – und das auch langfristig, erklärt Nahr weiter: „Auch bei komplexeren Fragestellungen, wie beispielsweise dem Verhindern eines möglichen Aufsetzens von Fahrzeugen auf steilen Fahrrampen oder der Konstruktion projektspezifischer Tiefgaragenelemente können wir mit unserer Expertise zum Projekterfolg beitragen.“

Neben der Überprüfung der Planung auf Genehmigungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind dynamische Schleppkurven ein elementarer Bestandteil der Prüfungen. Sie dienen zur Ermittlung des Flächenbedarfs eines Fahrzeugs und um die Befahrbarkeit der Verkehrsflächen nachzuweisen.

Dynamische Schleppkurven zur Überprüfung

Jede Park- und Tiefgarage ist für sich einzigartig, deshalb reicht die simple Überprüfung der Vorgaben der Sonderbau- und Garagenverordnung sowie der Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs (EAR 05) häufig nicht aus. Daher werden alle erforderlichen Fahrwege mittels dynamischer Schleppkurven auf ihre Befahrbarkeit überprüft – insbesondere in Bezug auf notwendige Kurvenradien und ausreichende Abstände zu Stützen, Wänden und sonstigen unfallgefährdenden Einbauten.

Durch die frühzeitige Durchführung einer Tiefgaragenprüfung ergeben sich deutliche Kostenvorteile. Beispielsweise haben die Anordnung von Stützen und Treppenhäusern einen großen Einfluss auf die Ausgestaltung der Tiefgarage. Ein ungünstiges Stützenraster kann dazu führen, dass Stellplätze nur untermaßig oder in unzureichender Anzahl realisiert werden können. Eine Anpassung des Stützenrasters oder der Treppenhäuser ist im späteren Planungsverlauf meist sehr aufwendig und kostspielig. Eine frühzeitige Park- und Tiefgaragenprüfung hilft, solche Probleme zu vermeiden und gibt wertvolle Hinweise für den weiteren Planungsprozess.

Die Ingenieure und Techniker von Lindschulte leisten mit der frühzeitigen Planung und Prüfung von Park- und Tiefgaragen einen grundlegenden Beitrag zum gesamten Projekterfolg – denn jedes Bauwerk ist letztlich nur so gut, wie seine Basis.