Ein modernes zukunftsfähiges Logistikzentrum mit automatischen Lagerbereichen für eine effiziente Nutzung: Für die Auftraggeber der Ulrich Zimmermann GmbH und Haushalt International GmbH übernahm das Projektteam von Lindschulte khp aus Oldenburg die Planung vom ersten Entwurf an. Mit dem neuen Logistikzentrum werden nicht nur die bisher voneinander getrennten Standorte unter einem Dach vereint, auch die Verwaltung wird zentral zusammengeführt und zu einer Begegnungsstätte für Mitarbeitende und Kunden.
Lindschulte begleitet das Projekt über alle Leistungsphasen hinweg – von der Konzepterstellung, über die Bauphase, bis hin zur Übergabe an die Bauherren.
Zwei automatische Lagerzonen
Unter einem gemeinsamen Dach vereinen sich künftig die Geschäftsbereiche in zwei automatischen Lagerzonen mit großzügig geplanten Kapazitäten. Die Kommissionierbereiche und Ladebrücken befinden sich mittig dazwischen, sodass auch bei gemeinsamer Nutzung jederzeit getrennte Warenströme gewährleistet werden können.
Insgesamt 16 großzügig geplante Ladebrücken sichern ein flüssiges und reibungsloses Be- und Entladen der haltenden Lkw. Das Hochregallager bietet zusätzlich eine effizientere Lagernutzung, schnellere Ein- und Auslagerungszeiten und ergonomischeres Arbeiten als gewöhnliche Lager. Bei einem Hochregallager wird dem Brandschutz eine besondere Bedeutung beigemessen. Um bei einem Brand dem Kamineffekt mit hoher Hitzeentwicklung vorzugreifen, wird eine entsprechend leistungsstarke Sprinkleranlage eingeplant.
Neben dem Logistikzentrum wird am neuen Standort auch die Administration angesiedelt. Hierfür ist ein geräumiges Verwaltungsgebäude inklusive einer Kantine geplant, welches direkt an den Logistikbereich angrenzt. Die Kantine dient als zentraler Treffpunkt für die Mitarbeitenden. Außerdem entsteht ein Showroom für die Produkte der Haushalt International GmbH.
Ökologisch wertvoll nach KfW-55 Standard
Nach den Plänen von Lindschulte entsteht die gesamte Anlage nach KfW-55 Standard, sie unterliegt einem nachhaltigen Energiekonzepten. Unter anderem ist eine Nutzung von Geothermie zur Wärmeerzeugung und Photovoltaik zur Stromerzeugung vorgesehen, um künftig möglichst unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein.
Herausforderungen wollen gemeistert werden
Der Zeitplan ist vom Lindschulte-Planungsteam straff geplant und genau getaktet. Einzelne Prozesse werden vorausschauend gesteuert und bauen aufeinander auf. Dank regelmäßiger Kontrolle kann schnell auf etwaige Veränderungen reagiert werden. Um den Terminplan auch einhalten zu können, wird beispielsweise beim neuen Verwaltungsgebäude auf einen hohen Vorfertigungsgrad gesetzt – so werden Zeit und Ressourcen optimal genutzt, das Projekt in der Gesamtheit wird verbessert.
„Das Planen von Logistikzentren orientiert sich hauptsächlich an den dort ablaufenden Prozessen und Bewegungsabläufen“, so Andree Assing, Projektleiter bei Lindschulte. „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es ein wesentlicher Schritt, die bisherigen Prozesse bei der Planung zu optimieren. Dazu arbeiten wir mit erfahrenen Fachplanern im Logistikbereich. So konnten wir sichergehen, dass das Konzept für das Projekt optimal entwickelt ist.“
Im Sommer 2021 werden die Bauarbeiten starten. Dann steht dem neuen zukunftsfähigem Logistikzentrum nichts mehr im Weg.